Herzensthema & Herzensprojekt

Ich nutze hier bewusst die "DU" Ansprache.

 

Manche Themen berühren uns tief – weil sie Teil unserer eigenen Geschichte sind 

oder weil wir Menschen begegnen, die uns nachhaltig prägen.

Zwei dieser Themen liegen mir besonders am Herzen. Sie sind nicht nur berufliche Schwerpunkte, sondern Ausdruck meines inneren Kompasses – 

getragen von Mitgefühl, echter Begegnung und dem Wunsch, etwas zurückzugeben.

Hier finden Sie Einblicke in mein persönliches Herzensthema und mein Herzensprojekt – 

zwei Wege, auf denen ich Menschen begleiten darf, für die ich tiefen Respekt empfinde.

Herzensthema

Begleitung für verwaiste Eltern

 

Der Verlust eines Kindes ist das Unvorstellbare. 

Nichts trifft das Herz eines Menschen tiefer. 

Nichts bringt die Welt so sehr aus dem Gleichgewicht wie dieser Schmerz.

 

Ich weiß, wovon ich spreche – nicht nur aus fachlicher Sicht, sondern aus eigener Erfahrung. Ich bin selbst eine verwaiste Mutter. Ich habe erlebt, was es heißt, wenn die Welt stillsteht, während alles um einen herum weiterläuft. Ich habe gefühlt, wie einsam dieser Weg ist – und wie wichtig es ist, Menschen an seiner Seite zu haben, die nicht nur zuhören, sondern auch verstehen.

 

In meiner Arbeit mit Selbsthilfegruppen habe ich in den letzten drei Jahren immer wieder gesehen, wie dringend Eltern in ihrer Trauer Unterstützung brauchen – und wie selten sie sie bekommen. Psychotherapeutische Hilfe ist oft schwer zugänglich. Und selbst wenn ein Platz verfügbar ist, hören trauernde Eltern viel zu häufig: „Kommen Sie nach dem Trauerjahr wieder.“ Doch was ist mit diesem Jahr – mit genau diesem Moment, in dem alles zerbricht?

 

Ich habe es mir zur Aufgabe gemacht, diesen Eltern einen geschützten Raum zu geben. Einen Raum, in dem alle Gefühle erlaubt sind: Schmerz, Wut, Schuld, Sehnsucht – aber auch erste zarte Momente von Hoffnung, von Leichtigkeit. Denn ja: 

Es ist okay, wie du trauerst. 

Es ist okay, wie lange du trauerst. 

Es ist okay, wenn du wieder lachst.

 

Ich begleite verwaiste Eltern – unabhängig vom Alter des Kindes – auf dem Weg in ein neues, anderes Leben. Kein Zurück, kein Vergessen, aber ein Weiter. In deinem Tempo, in deiner Tiefe, mit all dem, was dich ausmacht.

 

Neben den Gesprächen und der psychologischen Begleitung möchte ich auch ganz praktische Unterstützung anbieten. Denn oft fehlen Kraft und Überblick, um sich um die vielen Dinge zu kümmern, die der Tod eines erwachsenen Kindes mit sich bringt: Wohnung auflösen, digitale Hinterlassenschaften regeln, Versicherungen kündigen, Steuerangelegenheiten klären, Briefe beantworten. Auch hier möchte ich dir zur Seite stehen – damit du die Zeit und den Raum bekommst, den du jetzt so sehr brauchst.

 

Ich möchte für dich ein Anker sein –

in einem Moment, in dem alles ins Wanken geraten ist. Du bist nicht allein.

 

 

 

 

 

Selbsthilfegruppe für verwaiste Eltern

Kontaktaufnahme über den Hospizverein Schwerin e.V.

Frau Kerstin Markert

Hospizverein Schwerin e.V.
Platz der Jugend 25
19053 Schwerin

Telefon: 0385 5572621
E-Mail: dialog@hospizverein-schwerin.de

 

 

Herzensprojekt

Zeit & Raum auch für ein kleines Budget

 

In den letzten sechs Jahren durfte ich mit Menschen arbeiten, die mit SGB II, SGB XII leben oder im Ruhestand nur über eine kleine Rente verfügen. 

 

 

Viele von ihnen haben schwere Lebenswege hinter sich – Wege, die geprägt waren von Suchterkrankungen, psychischen Krisen, Armut oder Ausgrenzung. 

 

Und doch: Ich durfte so viele besondere, starke, berührende Persönlichkeiten kennenlernen. Menschen, die trotz aller Brüche in ihrem Leben ihre Würde bewahrt haben. Menschen, die oft übersehen werden – dabei haben sie so viel zu erzählen, so viel zu geben.

 

Diese Arbeit hat mich geprägt. Ich habe sie geliebt, und ich habe tiefen Respekt vor jedem einzelnen Menschen empfunden, den ich auf seinem Weg ein Stück begleiten durfte. Ich habe gelernt, wie wichtig es ist, auf Augenhöhe zu begegnen – ohne Schubladen, ohne Bewertungen. Einfach da zu sein, mit offenem Herzen und offenem Ohr.

 

Diese Menschen liegen mir am Herzen. Doch sie haben oft keinen Zugang zu privaten Angeboten wie psychologischer Beratung – nicht, weil sie sie nicht brauchen würden, sondern weil sie sie sich schlicht nicht leisten können.

 

Deshalb ist es mir ein Anliegen, genau hier ein Angebot zu schaffen. 

 

Jeden ersten Freitag im Monat

öffne ich meine Praxis 

in der Zeit von 08:00 bis 12:00 Uhr 

für vier Einzelsitzungen à 60 Minuten

 

die sich gezielt an Menschen mit geringem Einkommen richten. Für diese Termine berechne ich einen 

 

symbolischen Beitrag von 25 Euro

 

Jeder Mensch verdient es, gesehen, gehört und begleitet zu werden – unabhängig vom Kontostand.

Dieses Projekt ist mein ganz persönlicher Beitrag für mehr Menschlichkeit und Teilhabe.

 

 


Weil jede*r von uns zählt. Weil jede*r eine helfende Hand braucht. Weil jeder*r einen Menschen braucht, der an ihn glaubt.

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