Teil III: Vom Wissen zum Können –
wie Neues wirklich zu dir gehört!

„Wissen ist ein Schatz, doch Übung ist der Schlüssel dazu.“
– Thomas Fuller
Im letzten Beitrag habe ich dir erzählt, wie du mit kleinen Schritten deine Komfortzone erweitern kannst. Es ging um Mut, neue Wege zu gehen – und darum, was passiert, wenn du dich über deine Angst- und Panikzone hinauswagst. Denn genau dort beginnt dein persönlicher Lernprozess. In dieser sogenannten Stretch-Zone werden neue neuronale Verbindungen geknüpft – du wächst, mental und emotional.
Heute geht es um den nächsten Schritt:
Wie wird das, was du neu gelernt hast, zu einem festen Bestandteil deines Lebens?
Wie wird es zu etwas, das sich nicht mehr fremd anfühlt, sondern „nach dir“?
Warum Wiederholung so wichtig ist
Wissenschaftlich ist es längst belegt: Unser Gehirn benötigt etwa 21 Tage, um Neues fest zu verankern. Das heißt, neue Impulse, Ideen oder Verhaltensweisen brauchen Zeit, damit sie ins Unterbewusstsein sinken – also dorthin, wo wir nicht mehr bewusst nachdenken müssen, sondern einfach handeln.
Erst durch Wiederholung und bewusste Praxis wird aus Wissen wirkliches Können.
Vom Fahranfänger zum Autopiloten
Vielleicht erinnerst du dich an deine ersten Fahrstunden? Ich jedenfalls erinnere mich noch sehr genau. Alles war neu und überwältigend: Lenken, Blinken, Kupplung, Gas, Schalten, Schulterblick… Und dann auch noch der Verkehr! Ich dachte nur: „Wie soll ich mir das jemals alles merken?“
Aber – du ahnst es schon – mit jeder Fahrt wurde ich sicherer. Irgendwann lief alles wie von selbst. Heute fahre ich oft Strecken und frage mich am Ziel: „Wie bin ich eigentlich hierher gekommen?“ – das ist der sogenannte Autopilot. Und genau so funktioniert Lernen: Durch Wiederholung, durch Tun, durch Geduld.
Feste Rituale helfen beim Verankern
Damit Neues bleiben darf, braucht es einen Rahmen. Ich persönlich arbeite gern mit einem Wochenplan. Dort trage ich meine beruflichen und privaten Termine ein – und auch meine "Me Time". Ich plane bewusst Puffer ein, um flexibel zu bleiben.
Und ganz wichtig: Neue Impulse bekommen ebenfalls ihren festen Platz. Ob es eine neue Gewohnheit ist, ein Atemritual, ein Gedanke – ich notiere es mir und übe regelmäßig.
Erst wenn ich spüre: „Jetzt ist es Routine“, lasse ich los.
Vielleicht hilft dir ein ähnliches System? Es geht nicht um Kontrolle, sondern um Achtsamkeit. Darum, dich selbst ernst zu nehmen. Naja, auch mal ganz ehrlich, ein wenig Kontrolle kann nie schaden:-)
Sei liebevoll mit dir!
Bitte überfordere dich nicht. Es ist völlig okay, wenn mal etwas nicht klappt. Veränderung ist kein Sprint, sondern ein Weg – dein Weg.
Gönn dir Freude beim Lernen. Dein Gehirn liebt das! Es ist gemacht, um sich zu entwickeln. Und du wirst staunen, was es – und du – noch alles können, egal wie alt du bist.
„Es ist nie zu spät, so zu sein, wie man gerne gewesen wäre.“
George Eliot
Und genau deshalb: Bleib dran. Übe. Wiederhole. Feier jeden kleinen Erfolg.
So wird Neues nicht nur machbar, sondern zu einem Teil von dir. Und dann – wird es leicht.
Zum Schluss: Lass es leicht sein
P.S.: Und weißt du, was das Schöne daran ist, wenn du dir Zeit lässt, beim Üben? Wenn du ohne Druck, sondern mit Freude lernst?
Dann erinnert sich dein Gehirn – und sogar dein zentrales Nervensystem – beim nächsten Mal daran: „Das hat gutgetan. Das war sicher. Das hat Spaß gemacht.“
Du wirst keine Angst mehr haben, neue Impulse aufzunehmen oder etwas in deinem Alltag zu verändern. Und wer weiß – vielleicht hast du dann den Mut, eine noch größere Veränderung anzugehen.
Ich sage immer:
Träume groß. Zeig der Welt dein Leuchten. Verstecke dich nicht.
Lass dich nicht von Menschen aufhalten, die dir deine Träume ausreden wollen. Du bist ein wundervoller, einzigartiger Mensch – perfekt so, wie du bist. Und wenn du den Mut findest, an dich selbst zu glauben, kannst du alles schaffen.
Ja, du wirst scheitern. Aber du wirst aufstehen. Und du wirst weitermachen – weil du weißt, dass du es kannst.
✨ Sei mutig und geh deinen Weg. Die Welt wartet auf dein Licht.
Herzliche Grüße deine Katrin
Und wenn du Unterstützung brauchst um deine Komfortzone zu verlassen und neue Wege zu gehen, bin ich gerne an deiner Seite. Termine für ein kostenloses Erstgespräch kannst du ab 01.07.2025 gerne vereinbaren, ich freue mich darauf, dich kennenzulernen.
Buche dein kostenloses Erstgespräch!
Ausblick: In meinem nächsten Beitrag geht es um das Thema
„Bin ich süchtig, oder geht das noch?“
Ich freue mich schon sehr drauf, da es zu meinen Herzensthemen gehört.